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Travel Guide – Lekvad Travel

Dänemark

Das kleine Königreich zwischen Nord- und Ostsee bildet die Brücke zum Norden Skandinaviens und ist dabei gemütlich (hygge), lässig und einfach liebenswert. Malerische Backsteinhäuschen, außergewöhnliche Museen, zahlreiche kleine Inseln, romantische Jachthäfen an der dänischen Südsee, die sanften grünen Hügel Jütlands, feine Sandstrände und weitläufige Dünen bieten zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten für Kulturinteressierte, Wassersportler, Strandurlauber, Familien und Fahrradfahrer – der höchste Berg Dänemarks (ohne Grönland) ist nur gut 171 Meter hoch.

Sehenswerte Städte

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen am Öresund mit kreativ-alternativem Flair, moderner Architektur und experimentierfreudigen Gourmetrestaurants gilt als eine der lebenswertesten Städte weltweit. Zu ihren bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen der Nyhavn – die bunten Giebelhäuser am Kanal sind wohl das häufigste Postkartenmotiv – die kleine Meerjungfrau und der Vergnügungspark Tivoli, einer der ältesten Freizeitparks der Welt.

Kopenhagen

Dänemarks zweitgrößte Stadt Aarhus befindet sich auf der Halbinsel Jütland an der Ostküste. Sie wurde 2017 zur Europäischen Kulturhauptstadt gewählt. Absolut sehenswert sind das Freilichtmuseum „Den Gamle By“ sowie das Kunstmuseum ARoS mit seinem Fokus auf Gegenwartskunst und einem spektakulären Rundlauf auf dem Dach des Museums, dem Rainbow Walk.

Die Geschichte der ältesten dänischen Stadt Ribe geht bis in die Zeit der Wikinger zurück. Ein Besuch der entsprechenden Museen liefert anschauliche Einblicke in Leben und Handwerkskunst der mittelalterlichen Nordmänner. Weitere Highlights sind der Dom und die historische Altstadt.

Küsten und Inseln

Die Halbinsel Jütland schließt sich als größter Landesteil Dänemarks nördlich von Flensburg an Schleswig-Holstein an. Umgeben von Nordsee, Skagerrak und Kattegat erstreckt sie sich nordwärts bis zur Landspitze Grenen bei Skagen, dem „Nordkap“ Mitteleuropas. Morgens finden sich hier der über 400 Fischerboote ein, die bei ihren Fischauktionen die Fänge der Nacht versteigern. Besonders sind an der dänischen Nordseeküste der ewig lange Sandstrand in Søndervig und die wilden Dünenlandschaften.

Die Westküste wurde von Wind und Wellen geformt und bietet scheinbar unendliche Strände. Im Osten ist das Landschaftsbild geprägt von langen Förden und weiten Buchten. Jeder, der das Meer liebt, wird sich an Dänemarks Küsten wohlfühlen.

Der Großteil von Dänemark setzt sich aus insgesamt 444 Inseln zusammen – von Fünen, der zweitgrößten Insel des Königreichs, oft auch „Garten Dänemarks“ genannt, über die Kulturinsel Seeland und Nyborg, mit dem Dom von Roskilde als eindrucksvollstem Kirchenbauwerk des Landes, bis hin zur Sonneninsel Bornholm: Die fünftgrößte Insel Dänemarks ist eine kleine Welt für sich und bezaubert mit grandiosen Felsküsten, Dünen, Schären, Sandstränden wie auch Heiden und Wäldern.

Smørrebrød bis Sternenküche

Dänen lieben essen. Mittags verspeisen sie gern ein „Smørrebrød“, eine landestypische Speise mit jahrhundertealter Tradition. Ursprünglich handelte es sich dabei um eine Scheibe Roggenbrot, die mit Hering, Rinderbraten oder Kartoffelscheiben belegt war und mit Meerrettich, Orangenscheiben oder Mayonnaise garniert wurde. Heute sind bei der Zubereitung dieses nordischen Sandwichs der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Weitere typisch dänische Gerichte sind „stegt flæsk“ (gebratener Schweinebauch), Hotdogs, Leberpastete oder im Winter deftiger Braunkohl mit Speck. Wer es süß mag, sollte unbedingt das Blätterteiggebäck „wienerbrød“ probieren. Kaffee und Kuchen oder Gebäck gehören einfach zu einem hyggeligen Nachmittag! Genießer lassen sich die dänischen Austern nicht entgehen – und auch nicht das schmackhafte und qualitativ hochwertige Bier von einer der zahlreichen Brauereien.

Irland

„Die grüne Insel“ Irland ist bekannt für Landschaften aus sattem Grün, hohe steile Klippen an der Küste und irischem Whisky, jedoch beherbergt es viele unterschätzte Attraktionen wie Schlösser, Burgen und vieles mehr. Die zweitgrößte Insel der Inselgruppe British Islands besteht aus der Republik Irland und Nordirland, wobei Nordirland Teil des „United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland“ ist.

Hadrians Wall


Vielfältiges Naturspektakel

Irland bietet eine enorme Vielfalt an Natur mit Klippen, Felsen, Bergen und Wäldern. Besonders abwechslungsreich zeigt sich das Küstengebiet von Kerry und Galway sowie die wilden Gebirgslandschaften von Wicklow oder den Antrim Mountains. Der Süden Irlands ist im Gegensatz zu den anderen Küsten geprägt von kilometerlangen und zu einem Spaziergang einladenden Sandstränden. Hier befinden sich unter anderem der Killarney Nationalpark gemeinsam mit dem Muckross House.

Die Vielfalt der Natur ist in diesem Land unglaublich. Die goldgelben Sandstrände, die grünen Landschaften, hohen Klippen, tosende Wellen und einsame Leuchttürme bieten dem Beobachter ein unvergessliches Bild. Lassen Sie sich verzaubern, von der Panoramaküstenstraße Ring of Kerry im Südwesten des Landes oder besichtigen Sie die atemberaubenden Klippen von Moher. Diese sind mehrere Kilometer lang und fallen teilweise senkrecht mehr als 120 Meter in den Abgrund des atlantischen Ozeans.


Zahlreiche Sport- und Kulturangebote

Auch profitieren sportliche Besucher von der Natur, da diese viel Raum für Outdoorsportarten bietet. Das vielfältige Angebot ermöglicht Aktivitäten wie das Golfen, Wandern oder Bergsteigen auf den Bergen oder aber auch das Surfen, Segeln und Tauchen im Meer. Von der Küste aus können während einem Reitausflug auch Wale und Delfine beobachtet werden.

Trotz ausgeprägter Natur mangelt es auf der Insel nicht an kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten. Die vielen historischen Bauwerke und Ihre Hintergrundgeschichten reißen alle Irlandinteressierten in ihren Bann. Das historische Blarney Castle in der Nähe der Stadt Cork und das King John’s Castle in Limerick bereichern jede Reise nach Irland.


Großstadtkultur auf der grünen Insel

Die Hauptstadt Dublin hat sich mittlerweile zu einer pulsierenden Metropole entwickelt und lässt sich gemütlich zu Fuß erkunden. Die junge Bevölkerung zieht auch selbst junge Reisende aus dem Ausland an, die hier am Tag eines der interessanten Denkmäler wie beispielsweise das Kilmainham Goal oder die St. Patrick’s Kathedrale erkunden und am Abend den berühmten irischen Whisky genießen.

Für den Besuch Irlands eignet sich eine Rundreise am besten. Viele Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Naturgebiete befinden sich in den verschiedensten Gebieten der Insel, sodass eine Rundreise mit einem gemieteten Auto am Besten wäre. Somit können Touristen in Irland eine Zeit an einem der vielen Sehenswürdigkeiten verweilen und alles nacheinander besichtigen.

Das Klima in Irland ist geprägt vom Golfstrom und führt zu kühlen Sommern und milden Wintern, sodass Temperaturen über 25 Grad eine Seltenheit darstellen. Als beste Reisemonate nach Irland bieten sich die Monate im Frühjahr und Herbst an. Generell gilt die Insel ganzjährig als niederschlagsreich und mild, obgleich Sommer oder Winter.

Großbritannien

Edinburgh

Großbritannien ist eine zu Europa gehörende Insel im Atlantik. Als größte Insel Europas ist sie aber kein klassisches Urlaubsziel für einen Badeurlaub, hier kann man eher einen spannenden Kultur-Urlaub verleben. Zu Großbritannien gehören sowohl England als auch Schottland, Nordirland und Wales; jede dieser Regionen hat seinen ganz eigenen Charme.

Zwischen atemberaubender Natur und pulsierenden Metropolen

Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, sollte sich beispielsweise in die Weiten Schottlands begeben. Hoch im Norden von Großbritannien gelegen, ist dieses vor allem bekannt für Loch Ness mit seinem Seeungeheuer “Nessie”. Was viele Touristen gar nicht wissen: Auch für einen Winterurlaub ist Schottland gut geeignet. Doch auch von Mai bis September lohnt sich ein Urlaub in Schottland, dann nämlich finden die bekannten Highland Games statt.

Oxford

Eine der meistbesuchten Attraktionen im Süden Englands ist das legendäre Stonehenge; immerhin eine Million Besucher besichtigen jährlich dieses Steinkreismonument – eines der ältesten Zeugnisse von Zivilisation in Großbritannien.

London
Edinburgh

Hauptstadt des Vereinigten Königreiches von Großbritannien ist London; diese Stadt ist für eine Städtereise bestens geeignet, denn hier kann man eine Vielzahl interessanter Sehenswürdigkeiten entdecken. Nicht versäumen sollte man in London die Tower Bridge und den Big Ben. Auch der Buckingham Palace steht in der Gunst der meisten Besucher ganz weit oben. Das Wachsfigurenkabinett von Madame Toussauds sollte man sich bei einem Aufenthalt in London ebenfalls nicht entgehen lassen. Ganz charakteristisch für London sind die roten Doppeldeckerbusse – diese prägen das Bild der Stadt immens.

Klima

Das Klima in Großbritannien ist gemäßigt, das heißt es herrschen warme und feuchte Sommer sowie nasse und kalte Winter vor. Im Gegensatz zum restlichen Europa fällt auf der britischen Insel deutlich mehr Niederschlag – einen Regenschirm sollte man wenn möglich immer bei sich tragen.

Im Südwesten des Landes ist das Klima übrigens am mildesten. Hier befindet sich auch eine der meistbesuchten Landschaften Großbritanniens: Cornwall. Bekannt aus zahlreichen Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen, findet man hier beschauliche kleine Cottages und eine wildromantische Landschaft.

Wissenswertes

Als EU-Bürger benötigt man für die Einreise nach Großbritannien kein Visum. Einen gültigen Reisepass sollte man natürlich mitführen.

Typische Tropenkrankheiten kommen in Großbritannien selbstverständlich nicht vor, jedoch kann es zum Ausbruch der Krankheit Hepatitis B kommen. Vor allem bei einem längeren Aufenthalt im Land sollte man sich gegen diese Krankheit impfen lassen.

Finnland

Das im Nordosten Europas gelegene Finnland ist bekannt für viel Schnee, atemberaubende Natur, warme Saunas und wunderschöne Polarnächte. Trotz der geringen Besiedelung hat das Land zu jeder Jahreszeit Attraktionen zu bieten, die Touristen nach Finnland locken. Umgeben von weiteren skandinavischen Ländern wie Norwegen, Russland und Schweden, schafft es Finnland trotz starker Konkurrenz mit dem einzigartigen Zusammenspiel von schnell wachsender Moderne im Süden und atemberaubender Natur im Norden Touristen in den Bann zu ziehen.

Urlaub in der Natur

Finnland ist geprägt von Natur – die unendliche Wildnis und zahlreichen Seen erfüllen die Träume aller Naturliebhaber. Nicht nur Touristen aus dem Ausland werden hiervon angelockt, denn auch Einheimische verbringen gerne Ihre Ferien auf dem Land. Urlaubsgebiete bieten ein entspannendes Angebot an um den Stress des hektischen Alltags zu beseitigen: Schwimmen und Fischen im See, Beeren sammeln im Wald und ein Saunabesuch am Abend mit einem Glas Kossu (finnischer Wodka) in der Hand.

Der unverwechselbare Charakter ist im gesamten Land verbreitet, denn entlang der finnischen Küsten befinden sich zahlreiche malerische Städte und Inseln, Wälder, Seelandschaften und das nördliche Lappland.

Moderne Großstadtkultur

Neben all der Natur besitzt Finnland auch eine moderne Seite. Das Land hat einen hohen Lebensstandard und ist ökonomisch sowie technisch eines der führenden Länder in Europa. Vor allem die Hauptstadt Helsinki ist Ziel des Tourismus in Finnland. Der Kontrast zur Natur wird hier widergespiegelt – die lebendige Kulturszene, die moderne Lebensart im Einklang mit alten Traditionen, die vielen Museen und Galerien und die wunderschöne Architektur versetzen Touristen immer wieder ins Staunen. Besuchen Sie das Wahrzeichen der Stadt, den Dom von Helsinki, oder die Festung Suomenlinna, die auf mehreren miteinander verbundenen Inseln vor der finnischen Hauptstadt Helsinki liegt.

Helsinki
Helsinki

Abenteuer- und Outdoorsport

Der Tourismus in Finnland wird unter anderem auch von Abenteuer- und Outdoorsport dominiert. Trekking, Mountainbiking, Skilanglauf, Hundeschlittenfahren, Wandern, Fischen und zahlreiche Wassersportarten werden hier durchgängig Angeboten. Das Skigebiet Ruka-Kuusamo ist eines der bedeutungsvollsten Touristenzentren des Landes und ist weltweit bekannt als eine wichtige Stadt zur Austragung von Wintersportveranstaltungen.

Die langen Sommertage und der starke Schneefall, der das Land in einen Wintertraum verwandelt, ermöglichen das Ausführen unterschiedlicher Sportarten. Zur Weihnachtszeit lohnt sich auch ein Besuch des Weihnachtsmanndorfes im hohen Norden Finnlands am Polarkreis.

Das Klima in Finnland ist durch den Übergang der Klimazonen sehr wechselhaft. Im Norden sind die Temperaturen niedriger, jedoch ist mit weniger Niederschlag zu rechnen. März eignet sich als bester Reisemonat, da die Niederschlagsrate am niedrigsten ist.

Schweden

Das im nördlichen Teil Europas gelegene Königreich Schweden gilt als das fünftgrößte Land Europas und lockt vor allem Naturliebhaber in den Norden. Schweden besitzt insgesamt mehr als 220.000 Inseln und zählt somit zu den inselreichsten Ländern der Welt. Die zwei großen Ostseeinseln Gotland und Öland gehören auch zum Staatsgebiet.

Der immer mehr an Popularität gewinnende östliche Teil der skandinavischen Halbinsel grenzt auf dem Land unmittelbar an Norwegen und Finnland. Südlich grenzt es, durch Gewässer getrennt, noch an Dänemark.

Stockholm Archipelago Stora Vånskär

Einzigartige Naturspektakel

Lappland
Lappland

Schweden besitzt eine durch die Eiszeit geprägte einzigartige Natur. Menschen aus allen Teilen der Welt reisen an, um hier exotische Phänomene wie die Mitternachtssonne, das Polarlicht, die arktische Kälte aber auch einfach nur die absolute Stille zu genießen. Vor allem im Sommer zieht es viele Touristen in den Norden, die den überfüllten Regionen Südeuropas entfliehen möchten. 

Großstadtkultur im Süden

Malmö, Westhafen
Malmö, Westhafen

Viele der bekanntesten Städte des Landes sammeln sich auf der unteren Hälfte des Landes, sodass auch der Großteil der Bevölkerung hier angesiedelt ist. Die auf zahlreichen Inseln erbaute Hauptstadt Stockholm ist überall von Wasser umgeben und gehört zu den schönsten Städten der Welt. Es wird auch als das „Venedig des Nordens“ bezeichnet. Neben Naturtourismus spielt auch der Großstadttourismus eine wichtige Rolle. Stockholm bietet eine Mischung aus wunderschöner Natur und moderner Großstadtkultur. Hier erwarten Reisende vielseitige Eindrücke in allen Bereichen: von Design, Mode, Musik, Gastronomie bis hin zu Unterhaltung. Vor allem das 1628 versunkene und mittlerweile restaurierte Segelschiff „Vasa“ ist ein sehr beliebtes Ziel.

Die zweitgrößte Stadt Göteborg liegt mit zahlreichen vorgelagerten Schäreninseln im Meer an der Westküste weiter südlich von Stockholm. Die Hafenstadt trägt mit seinem eisfreien Hafen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Neben den vielen Unterhaltungsmöglichkeiten und Kultur zählt auch der größte Vergnügungspark Skandinaviens „Liseberg“ zu den Attraktionen der Stadt.

Malmö liegt am äußersten Süden Schwedens und ist durch die Öresundbrücke direkt mit Kopenhagen, der Hauptstadt Dänemarks, verbunden. Die malerische Altstadt lockt Touristen unter anderem mit dem „Turning Torso“ – mit 190 Metern das höchste Gebäude in Nordeuropa.

Schlichte schwedische Küche

Die schwedische Küche ist eher einfach gehalten und geprägt von ländlicher Hausmannskost. Kartoffeln, Fleisch (vor allem Wild), Meeresfrüchte und Fisch bilden die Grundlage der schwedischen Küche. In kleineren Cafés gibt es leckere Backwaren wie Smörgås, mit Salat, Lachs, Garnele, Fischrogen, Ei und Senfdillsoße belegte Butterbrote.

Durch die nördliche Lage Schwedens ist es wichtig bei einer Reise das Klima zu beachten. Die Nähe zum Atlantik und die Windverhältnisse bescheren ein recht mildes Klima. Mit Niederschlag ist durch das Jahr hinweg zu rechnen, jedoch ist vor allem das Reiseziel über die Klimaverhältnisse entscheidend, da im nördlichen Teil mildere Temperaturen vorherrschen als im Süden.

Norwegen

Das am längsten gestreckte europäische Land Norwegen liegt westlich auf der skandinavischen Halbinsel. Die dünn besiedelte Fläche besteht größtenteils aus Wäldern, Gletschern, Bergen, Wasserfällen und faszinierenden Küsten (Fjorde).

Der einzigartige Wechsel zwischen blauen Küsten und schneebedeckten Gebirgsketten macht Norwegen zu einem der Hauptreiseziele für Naturliebhaber. Etwa 75 Prozent der 5 Millionen Einwohner leben in größeren Städten wie Oslo, Bergen, Trondheim, Stavanger und Frederikstad.

Naturspektakel im gesamten

Norwegen

Das im Atlantik liegende Norwegen grenzt an Schweden, Finnland und Russland. Genau wie seine skandinavischen Nachbarn, begeistert auch Norwegen mit Naturattraktionen. Tief eingeschnittene Buchten führen tief in das Landesinnere und sind insbesondere bei Touristen sehr beliebt. Der Geirangerfjord ist der bekannteste Fjord Norwegens und gehört seit 2005 zum UNESCO Weltnaturerbe.

Die weit verbreitete Natur im Land ermöglicht viele sportliche Tätigkeiten wie z.B. das Wandern, Klettern, Segeln und Fischen. Vor allem im nördlichen Teil Norwegens, im Lappland, nimmt die menschliche Besiedelung ab, während die Wildnis umso ursprünglicher wird. Viele Wanderer zieht es zu der natürlichen Felsplattform Preikestolen, denn hier erhalten Sie einen weiten Blick über den Lysefjord und weitere umliegende Berge. Die Kante fällt sagenhafte 604 Meter senkrecht in den fast 40 Kilometer langen Fjord ab.

Während die Wälder und Gebirge jederzeit für Touristen in Norwegen zur Verfügung stehen, wird die Attraktivität einer Reise in den Norden durch die wunderschöne Mitternachtssonne im Sommer gesteigert. Im Winter sorgen dann die unglaublichen Nordlichter für Faszination und regen den Tourismus in Norwegen an.

Metropole mit besonderem Charakter

In der Hauptstadt Oslo leben rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung. Wer raus aus der Natur und zurück in das Großstadtgetümmel möchte, der sollte sich die kleine europäische Metropole ansehen. Das königliche Schloss, die historische Festung Akershus und die Altstadt lassen den Charme der Stadt verspüren. Auch der Vigeland Skulpturenpark ist einen Besuch wert. Die Hauptstadt ist eine der kleinsten in Europa und kann somit in kurzer Zeit besichtigt werden.

Erlebnisreiche Nationalparks

Um die Natur und Tierwelt zu schützen, wurden viele Landschaften in Nationalparks umgewandelt und bieten Reisenden viele spannende Aktivitäten in der Natur. Diese eignen sich besonders für lange Wandertouren mit Zwischenübernachtungen in Holzhütten. Insbesondere wilde Rentiere, Raubtiere und Greifvögel benötigen diesen geschützten Raum, um in der Natur zu überleben. Beliebt unter Wanderern ist unter anderem der Jotunheimen Nationalpark im Jotunheimen Gebirge, das mit seinen Bergen das höchste Gebirge Skandinaviens ist. Mit jährlich rund 30.000 Besuchern ist der Wanderweg Besseggen-Grat der am stärksten begangene.

Norwegen, Schafe

Die Lage Norwegens auf der skandinavischen Halbinsel verleiht dem Schiffsverkehr große Bedeutsamkeit. Schiffsverbindungen zu den Nachbarländern und die zahlreichen Flughäfen vereinfachen den Verkehr und ermöglichen die Erreichbarkeit von abgelegeneren Regionen des Landes.

Die extreme Nord-Süd-Ausdehnung führt zu großen Klimaunterschieden an den Küsten. Durch den Golfstrom herrscht im südlichen Teil ein sehr sonniges und angenehm warmes Klima während im Norden längere Nächte und mehr Schnee vorzufinden ist. Das Land profitiert von der Lage und ist weltweit das nördlichste Land mit eisfreien Küstengewässern.